Das waren die 20 Teilnehmer unserer Etappenfahrt 2016 im Münsterland, mit Start und Ziel in Legden, Kreis Borken.

Pünktlich hatten wir uns am Mittwoch, dem 25. Mai 2016 an unserem Sammelpunkt in Mönchengladbach eingefunden. Wir hatten uns für unsere Etappenfahrt wieder für das Münsterland entschieden. Start und Ziel war das Hotel „Hermannshöhe“ in Legden.

Tag 1, Etappe über 78 km
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Am ersten Tag im Münsterland hatten wir bedecktes, aber glücklicherweise trockenes Wetter. Die Sonne ließ sich nicht sehen, und kalt war es auch. Zum Einrollen hatten wir uns fast nur Nebenstraßen ausgesucht. Über Isingort, einem kleinen Flecken im Münsterland führte uns der Weg nach Hegerort und über Stockum erreichten wir bald das Örtchen Goxel. Über Flamschen fuhren wir in den südlichen Stadtbezirk von Coesfeld, weiter ging es über Lette, Rorup, durch das Höveler Feld nach Nottuln. Die erste Pause stand an, und die machten wir in einem Lokal in Nottuln.

Durch ein weiteres Naturschutzgebiet erreichten wir auf einer sehr schönen Nebenstraße Billerbeck. Ein etwas größerer Ort und schon von Ferne sahen wir die markanten Kirchtürme des Ortes. Weiter ging es nach Wasmer und hier befuhren wir die umgebaute Bahntrasse in nördlicher Richtung. Nach ca. 4 km erreichten wir Darfeld und hier verließen wir den Radweg.
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Nach der Ortsdurchfahrt ging es weiter nach Asbeck und über Nebenstraßen trafen wir nach ca. 3,5 Stunden an unserem Hotel in Legden ein. Jetzt hieß es regenerieren und vor allen Dingen musste der Flüssigkeitsspiegel wieder aufgefüllt werden. Nach dem Abendessen saßen wir noch lange zusammen und ließen den Tag ausklingen.

Tag 2, Etappe über 150 km
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Die erste 150-km-Etappe ging linksherum. Start war am 2.Tag schon um 9.30 Uhr. Wir wollten nicht zu spät von unserer Etappe zurück sein. Das Wetter war einfach super, und die Sonne schien den ganzen Tag.

Es ging zunächst nach Asbeck, dort machten wir mal eine Ortsdurchfahrt. durch den schönen Ort. Weiter führte uns die Strecke über Heek, Graes und Alstätte zur Grenze, wiederum in die Niederlande. Auf diesem Streckenteil hatten wir sehr schöne Radwege gefunden. Über Buurse, vorbei an Haaksbergen, durch Rekken ging es nach Eibergen. In Eibergen stand die erste Pause an. Über Borculo, Ruurlo, Harefeld erreichten wir bald Breedevort. Über Woold und Brinkheurne fahrend fanden wir den Grenzübergang in Oeding. In Oeding machten wir nochmal eine kurze Pause.

Auf Nebenstraßen über Südlohn und Gescher erreichten wir dann auf einigen Irrwegen unser Hotel und schon bald hieß es, regenerieren.
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Tag 3, Etappe über 110 km
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Am dritten Tag im Münsterland hatten wir eine wunderschöne Tour ausgewählt. Es ging über die zum Radweg ausgebaute Trasse einer ehemaligen Bahnstrecke. Allerdings am frühen Morgen regnete es und deshalb absolvierten wir ein Ausgleichsprogramm. Wir fuhren zu einem bekannten Fahrradgeschäft nach Bocholt. Gegen Mittag wurde das Wetter besser und so konnten wir, wenn auch verspätet, die Etappe fahren.
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Wir waren im vergangenen Jahr die gleiche Etappe gefahren, es hatte uns ganz ausgezeichnet gefallen und so wollten wir uns diese ruhige Strecke noch einmal ansehen. Ganz kleine Änderungen hatten wir in den Streckenverlauf eingebaut. Start erfolgte um 9.30 Uhr am Hotel und über Radwege und Nebenstraßen fuhren wir nach Lutum, hier begann die Radroute in Richtung Rheine. Zwischenstationen waren Darfeld und im weiteren Verlauf Burgsteinfurt.

Hier legten wir die erste Pause ein. Es war angenehm warm, allerdings auch schwül und so tat uns allen die Pause gut. Über St. Arnold fahrend erreichten wir nach 2,5 Stunden Rheine, und hier suchten wir für die Pause ein entsprechendes Lokal.

Wir waren eine sehr große Gruppe, 18 Teilnehmer hatten sich am Morgen in Legden auf den Weg gemacht. Aber jede Pause geht einmal zu Ende und auf der Rückfahrt fanden wir ein Milchbar, wo wir mit erfrischenden Milchgetränken versorgt wurden.

Das letzte Teilstück stand an, über Darfeld und Rosendahl fahrend fanden wir nach 110 km unser Hotel in Legden. Nach einer erfrischenden Dusche und einem leckeren Bierchen im Biergarten saßen wir noch lange zusammen. Das gemeinsame Abendessen stand an.

Die verbrauchten Kalorien mussten ja wieder aufgefüllt werden, denn so ganz langsam begann die Vorbereitung auf den nächsten Tag, die Königsetappe stand an.

Tag 4, Etappe über 150 km
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Am vierten Tag unserer Etappenfahrt stand eigentlich die Königsetappe an, aber auf Grund der sehr ungünstigen Wettervorhersage hatten wir den Streckenverlauf dieser Etappe verändert, und zwar derart, das wir bei einsetzendem Regen möglichst schnell wieder zurückfahren konnten.Glücklicherweise hat es jedoch an diesem Tag nicht geregnet, nur zum Ende der Tour zeigten sich die ersten Gewitterwolken. Wir fuhren durch Gescher, weiter nach Velen und dann stand uns ein kleiner Hügel mit ca. 9% Steigung im Wege auf dem Teilstück nach Reken. Weiter ging es nach Maria Veen, wo nicht mal ein Lokal geöffnet hatte, und so mussten wir hungrig und durstig weiterfahren. Freundliche Ortsbewohner in Goxel zeigten uns den Weg zu einem Bauercafe, kurz vor Gescher gelegen. Das letzte Teilstück dieser Etappe war schnell absolviert und so trafen wir schon um 15.00 Uhr am Hotel ein.
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Die „schnelle“ Gruppe fuhr zunächst nach Billerbeck und Harvixbeck, um in den Genuss von einigen Höhenmeter zu kommen. Weiter ging es über Wirtschaftswege in Richtung Bad Bentheim, und letztendlich wieder zurück zum Hotel.

Unsere Schlechtwetter-Befürchtungen waren allerdings unbegründet, denn den ganzen Tag über war in unserer Gegend eitel Sonnenschein und kein Regentropfen trübte die Stimmung.

Tag 5, Etappe über 72 km
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Der letzte Tag musste in diesem Jahr leider ausfallen, das Wetter war so schlecht, das ein Start nicht möglich war. Unsere Gesundheit war uns wichtiger. Vorgesehen war eine Etappe zum „Ausklingen“ Über Asbeck und Schöppingen sollte der Streckenverlauf sein. Wir hatten ganz bewusst den Schöppinger Berg vorgesehen, einige der wenigen Steigungen im Münsterland.

Hinter Horstmar wollten wir nochmal auf die uns schon bekannte Bahntrasse nach Darfeld. Der weitere Streckenverlauf sollte dann über Osterwick und Holtwick zu unserem Hotel in Legden führen.
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Fazit unserer Etappenfahrt in 2016, insgesamt sind wir ganz knapp unter 10.000 km mit unseren Rennrädern unterwegs gewesen, wir hatten nicht eine einzige Panne und vor allen Dingen hatten wir eine „unfallfreie“ Etappenfahrt 2016.

Unsere Touren führten uns teilweise durch die Niederlande mit schönen Radwegen, ideal für unsere Fahrten. Wir hatten ein sehr gutes Hotel und wurden auf der Hermannshöhe ausgezeichnet verpflegt.

vowi 2016