So sehr wir uns darauf freuen, so schnell ist sie auch immer wieder vorbei. Die Rede ist von der Etappenfahrt, die wir auch dieses Jahr vom 18. bis zum 22.06.2025 wieder zum Landhotel HermannsHöhe in Legden – westlich von Münster gelegen, nahe der Niederländischen Grenze – absolviert haben.

Dieses Jahr war es genau die richtige Entscheidung, die Etappenfahrt „so weit nach hinten“ zu legen. Immer trocken und mit Temperaturen unter 30 Grad waren unsere Touren immer schön zu fahren. Überhaupt gibt es ja fast nicht schöneres, als 5 Tage auf dem Rennrad zu sitzen und den Urlaub im Sattel zu verbringen.

Und so ging es, wie die letzten Jahre, bereits am Mittwoch los. Während ein Teil den Weg nach Legden mit dem Auto angetreten ist, ist ein kleiner Teil die 130 Kilometer mit dem Rennrad hochgefahren. Während die kleine Gruppe genug damit zu tun hatte, den Weg nach Legden zu finden, haben die Vereinskameraden vor Ort bereits die erste Runde ab 10:00 Uhr gedreht. Die Sternfahrer sind dann ebenfalls gegen 16:00 Uhr am Landhotel angekommen und haben die Zimmer bezogen (und geduscht ;)). So waren am ersten Tag – je nach Runde – die ersten gut 100 Kilometer auf dem Tacho.

Am zweiten Tag – dem Feiertag in Deutschland – wurde entschieden, wen Weg in die Niederlande anzutreten, denn dort wird es garantiert Kaffee und Kuchen geben! Gesagt, getan und so ging es um 10 Uhr morgens am Hotel los. Es war die erste gemeinsame Tour, die die normale und die schnelle Gruppe gemeinsam komplett durchgefahren sind. Um ein durchgehend gleichbleibendes Tempo zu gewährleisten, sind Detlef und Barbara die komplette 120 Kilometer lange Tour vorne geblieben und haben die 16-köpfige Gruppe den kompletten Tag geführt.

Am dritten Tag stand das Thema „ehemalige Bahnstrecken radeln“ auf dem Programm. Es ging von Legden nach Rheine und wieder zurück. Gesamt ca. 95 Kilometer (normale Gruppe). Vom Landhotel bis Darfeld auf der Straße und dann weiter auf einer wunderschönen, ehemaligen Bahnstrecke, bis Rheine. Gut 30 Kilometer perfekter Asphalt, angenehmer Schatten und maximale Steigung von 2%. In Rheine gab es dann die Mittagspause und anschließenden Rückweg. Bei Kilometer 57 haben wir dann die „Helden“ der „Help for Heroes“-Tour getroffen, die uns auf dem Radweg entgegen gekommen sind. Während die schnelle Gruppe ab Rheine noch eine ca. 20 Kilometer lange extra Schleife zur Burg Bentheim gedreht hat, hat die „normale Gruppe“ ca. 23 Kilometer vor Ende der 95 Kilometer langen Tour sich mit einem Eis belohnt, bevor dann alle wieder gegen 16 Uhr im Hotel waren.

Der vierte Tag war dann etwas „turbulent“. Während die schnelle Gruppe noch eine 110 Kilometer lange Runde nach Altenberge gefahren ist, wollte die Sternfahrer, die am kommenden Tag noch einmal 130 Kilometer vor sich hatten, etwas kürzer fahren. Die Tour über Havixbeck sollte 68 Kilometer lang sein, sollte für unseren Werner aber bereits nach 23 Kilometern zu Ende sein. Denn ihm ist „am Berg“ am Ortsausgang von Billerbeck erst die Kette gerissen und anschließend die komplette Schaltgruppe abgerissen – Tour zu Ende, er musste mit dem Transporter abgeholt werden. Ein Teil der Gruppe ist da schon weiter zu den Wildpferden nach Dülem und Stefan ist die Runde anschließend allein zu Ende gefahren.

Am fünften und letzten Tag ging es dann – nach dem Frühstück – für die Sternfahrer zurück nach Mönchengladbach. Auf Grund der angesagten Temperaturen von knapp über 30 Grad machten sich Christian, Bernd und Stefan bereits gegen 8 Uhr auf dem Weg und sind dann gegen 14 Uhr in Mönchengladbach eingetroffen.

Und während wir die Tage auf dem Rad unterwegs waren, saßen wir abends alle gemeinsam zusammen. Erst beim Abendessen und anschließend noch Stunden im Biergarten bei bestem Wetter, angenehmer Gesellschaft und angeregten Gesprächen.

Unser Dank geht auch in diesem Jahr an das Landhotel HermannsHöhe, welches – wie in den Jahren zuvor – für eine perfekte Atmosphäre, Unterkunft und Essen gesorgt hat. Das ausgiebige Frühstücksbuffet gibt die Energie für den Tag und die leckeren 3 Gänge-Menüs am Abend rundeten den Tag perfekt ab. Hier stimme wieder einmal alles, inkl. des Abholservices für unseren havarierten Werner.

Wir kommen auch im nächsten Jahr gerne wieder nach Legden!

Ein Teil unserer Touren auf komoot.