Das erste Wochenende mit Brückentag wurde bereits nach der Etappenfahrt 2016 zum Termin für die diesjährige Fahrt erkoren. So ein Wochenende ist leider auch rekordverdächtig in Sachen Verkehrsstauungen. So versuchten die meisten „Möwen“  Mittwoch sehr früh nach Waldliesborn im Lipperland zu gelangen und eine erste Runde zur Erkundung der Umgebung zu fahren. Im Laufe des Abends kamen nach teilweise vierstündiger Fahrt die „Werktätigen“ im Hotel an.

Willy von Wirth hatte mehrere Touren zwischen 100 und 150 km für die folgenden Tage vorgesehen, davon auch eine mit „Höhenmetern“. Glücklicherweise fuhren wir diese bereits am Donnerstag, der einzige Tag an dem mit Ärmlingen gestartet wurde, die aber kurze Zeit später in der Trikottasche verschwanden. Die Höhenmeterfahrt ging mit einigen kleineren Buckeln und 12 bis 14%igen Steigungen los, an der Wewelsburg mutierte RTF Fachwart Werner Hannen aber zum Wanderwart, eine 20%ige Steigung durch den Ort kam so überraschend, dass es mehrere vom Rad zwang.

Gerüchte, das der RV Möwe eine Wanderabteilung aufmacht, wurden aber sofort dementiert!

Der Samstag wurde mit 34 Grad Temperatur zur Herausforderung, auch ohne Bergetappen. Selbst die einzige Panne auf der gesamten Fahrt wurde als Trinkpause dankbar angenommen. Obwohl auf der Strecke einige Ausflugslokale lagen, dauerte es bis wir einen schönen umgebauten Bauernhof mit Garten für unsere Pause fanden. Kaffee und Kuchen wichen Wasser, Eiskaffee und Schorlen. Nach 130 km Fahrt erreichten wir zeitgleich mit einer kleinen Gruppe, die unbedingt das Hermannsdenkmal besuchen wollte, das Hotel.

Der Abend klang dann mit Grillbuffet und Flüssigkeitsergänzung aus.

Fazit: Das Lipperland ist eine empfehlenswerte Gegend zum Rennradfahren. Die Wege sind gut ausgebaut und es gibt schöne Routen mit teilweise anspruchsvollen Steigungen. Mit 18 Teilnehmern haben wir mehr als 9000 km in den Tagen auf dem Rad verbracht, zum Glück unfallfrei und mit nur einer Reifenpanne.

LuMü